bildkonserve  bietet 


ein Konservierung-Management für fotografische Sammlungen auf Projektbasis an.  In einem ersten Schritt verschafft ein Gutachten dem Sammlungsinhaber eine Übersicht und gibt Auskunft über den Zustand der Sammlung. Um Prioritäten zu setzen, wird damit ein erster Handlungsrahmen gegeben. 

 Daraus folgend werden Richtlinien für den Bestand in einem Konservierungskonzept erarbeitet. Sie beinhalten einen transparenten Finanz- und Zeitplan entsprechend der erwünschten und notwendigen Module für die  


  •  physische Erhaltung der Originale
  • Sicherung der Bildinformation durch Digitalisierung 


Den Sammlungsinhabern wird somit ermöglicht, nach Prioritäten und Budget Konservierung-maßnahmen einzuleiten. Bisher unzugängliche Konvolute werden definiertes kulturelles Gut und bündeln wirtschaftliche Potenziale.




Die Vorgehensweise

1. Schritt 
Vereinbarungen, Evaluation und Diagnose 


  • Konservierung- und Zielvorstellungen
  • Gutachten - Übersicht über den Bestand und Ist- Zustand
  • Prioritäten

 

 




2. Schritt 

Konservierungskonzept und Konservierungsplan


  • Leitfaden/Soll- Zustand
  • Maßnahmen
  • Empfehlungen zur vorhandenen Infrastruktur
  • Risiken
  • Entwicklung der Workflows/Module
  • Konstenvoranschlag & Zeitplan





Anwendungsmodule


Konservierung der physischen Objekte

  • Sortierung 
  • Inventarisierung 
  • aktive Konservierung
  • Stabilisierende, präventive Maßnahmen





















Sicherung der Bildinformation durch Digitalisierung

  • Auswahl und Einrichtung der Gerät
  • Digitalisierung
  • Formate und Speicherung
  • Datensätze und Metadaten


 




Schulungen 
bildkonserve bietet Schulungen von Mitarbeiterinnen für Sammlungen an, um Richtlinien für eingeleitete konservatorischen Maßnahmen weiterführen zu können.

 



                                                    

Bestandsanalysen

Die Geschichte der Fotografie ist mit einer breiten gefächerten Entwicklung fotografischer Experimente und Verfahren verbunden. 

Neben Unikatverfahren wie der bekannten Daguerreotypie (1839) - einer silberbeschichteten Kupferplatte entwickelte Talbot auf licht-empfindlichem Papier die photogenische Zeichnung. Glas und Papier sind die sich um 1850 durch-setzenden Bildträger für positiv/negative Direktkopien. Häufig werden Reproduktionen von Collodium Glasplatten, auf Albumin-papier kopiert, dessen Silberbild in einer Eisweisemulsion gehalten wird. Mannigfaltige Rezepte für Tönungen aus den Edelmetallen Gold und Platin über Schwefeltönungen zur Haltbar-machung des Silberbildes variieren das Spektrum des fotografischen Bildes. Bis in die 1940er Jahre werden Gelatine-Silber-Glasplatten als Negative für Direktkopien auf Silbergelatinebaryt-Papier verwendet.

Auch Farbdiapositive auf Glas Autochrome der Gebrüder Lumière bereichern ab 1907 die Möglichkeiten der Fotografen. Nitratcellulose und für Vergrößerungen auf Papier setzen sich ab 1920er Jahren wegen ihrer vereinfachten Handhabung durch. Seit den 1970er Jahren ist die Aufnahme von Farbbildern Teil eines jeden privaten oder öffentlichen Ereignisses. Die kurze Übersicht einiger weiterverbreiteter fotografischen Verfahren liesse sich fortsetzen und auch um fotomechanische und grafische ergänzen. 

Aufgrund ihrer vielseitigen Beschaffenheit benötigen diese sowohl sensiblen als auch komplexe Kulturgüter eine spezielle Behandlung. In einem moduliert Stufenplan werden die Vorraussetzungen für einen längerfristigen Erhalt angelegt.